Esteban Neveu Ponce wurde 1994, in Mexiko geboren. Nach seinem Studium der Bildenden und Darstellenden Künste an der Universität Rennes, trat er 2014 in die École des Beaux-Arts de Paris ein. Er studierte dort im Atelier von Elsa Cayo sowie im Atelier von Patrick Tosani. Von 2016–2017 studierte er für ein Semester an der Kunstakademie in Düsseldorf, im Atelier von Didier Vermeiren. Im Jahr 2019 macht er, wieder zurück in Paris, seinen Abschluss, Diplôme national supérieur d'art plastique (DNSAP). Kürzlich wurde er in das Postgraduierendenprogramm der Beaux-Arts de Paris aufgenommen. Neveu Ponce hat seine Arbeiten in mehreren Ländern ausgestellt. So nahm er an der Ausstellung „Perpetuum Mobile“, im Jahr 2018 im Folkwang Museum in Essen, Deutschland, teil. In Tokio war er 2017 beim Suki-Festival mit der Ausstellung „The Whole and the part“ sowie 2016 in Mexiko mit der Präsentation seiner Arbeiten unter dem Titel „Connection“ vertreten.
Die Skulptur und die Fotografie unterhalten ein einzigartiges und unähnliches Verhältnis zum Raum. Unter diesem Verhältnis zum Raum begreife ich einen Dialog, der wie beim Gehen, dem Schritt ähnlich ist. Es ist wie ein Bein, das erst durch das nachziehen des anderen das geschaffene Ungleichgewicht auffängt. Es ist das Miteinander, das sich selber Antworten gibt und an der Schwelle zu meiner Arbeit eine eigene Sprache schafft. Für mich ist der Raum ein konkretes und plastisches Material, das bearbeitet und geformt wird. Es ist die Leere, die ihn auszeichnet. Mit anderen Worten, er ist gefüllt. Die Form, die sich ihm aufdrängt, das Werk definiert ihn, indem es ihn ausgrenzt und hierin wird er zu einem Ort, das „Hier“. Die Skulptur schafft einen mentalen Raum, die Architektur der Träume, in der man ist wie der Verstand in einem Körper.